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Kurz vor Seasonstart veröffentlichte Blizzard ein kleines Update, welches nur kleinere Änderung an diversen Hintergrundfunktionen und keine Gameplay-Änderungen mit sich brachte. Deshalb wurden hierfür auch keine weiteren Patchnotes veröffentlicht.

Wie sich später allerdings herausstellte, hatten es diese kleinen Änderungen in sich. Denn nun funktionierten plötzlich Programme wie das gerne eingesetzte TurboHUD und auch verschiedene Bots nicht mehr.

Programme wie TurboHUD lesen Informationen des Spiels (Position der Gegner, Karten, Schaden, Lebenspunkte, Cooldown etc.) aus dem Arbeitsspeicher des PCs aus und zeigen diese dem Spieler direkt auf dem Bildschirm an. Dadurch gewinnen die Nutzer solcher Drittanbieterprogramme einen deutlichen Vorteil gegenüber den restlichen Spielern. Mit dem Update von Blizzard wird dieses Auslesen der Informationen nun erheblich erschwert. Die Speicherorte für diese Informationen wechseln nun regelmäßig und werden verschlüsselt. Ob dies aber langfristig die Nutzung solcher Programme unterbindet, ist leider fraglich. Ersten Berichten zufolge funktionieren die ersten Programme bereits wieder.

Dass Blizzard wieder verstärkt gegen Bots, HUDs und Exploiter vorgeht, zeigt sich auch im Zusammenhang mit dem Bug bei der legendären Eigenschaft der "Gebeinglocke" (wir berichteten). Hier gab Community Manager Xenramek später bekannt, dass bei Spielern, welche diesen Exploit ausgenutzt haben, Accountsperrungen vorgenommen wurden und die Bestenlisten entsprechend bereinigt wurden.

Was haltet ihr von Blizzards Vorgehen gegen den Einsatz unerlaubter Drittanbieterprogramme? Diskutiert mit uns darüber in unserem Diskussionsforum.

Ayn, 26.02.2018, 18:34 Uhr