Die Geschichte der Schriftrollen
Allgemeines
In der gesamten Serie von Blizzard`s Diablo haben Schriftrollen eine tragende und funktionelle Rolle gespielt. Schon bei Diablo 1 waren Schriftrollen, wie das Stadtportal und die Schriftrollen zur Identifikation ein wertvolles Gut. Auch in Diablo 2 sind diese nützlichen kleinen Objekte zurückgekehrt, obwohl man die Schriftrollen der Identifikation mit Befreiung von Deckard Cain getrost unter den Tisch falllen lasen konnte.
Schriftrollen in Diablo 1
Auch wenn dieses Spiel bei weitem nicht an den Umfang von Diablo 2 heran reichte, war das Stadtportal mit Sicherheit eine der nützlichsten Schriftrollen. Immer wieder musste man nach Tristram an die Oberfläche zurück, um Gegenstände zu verkaufen, die Ausrüstung reparieren zu lassen und um die Geschichte durch Annahme und Abgabe von abgeschlossenen Quests voran zu treiben. Das Stadtportal gab es aber nicht nur als Schriftrolle, sondern auch als erlernbaren Zauber. Dies machte die Charaktere weitestgehend unabhängig vom Kauf oder Fund der Schriftrollen mit gleicher Wirkung.
Die Schriftrolle der Identifikation war ebefalls nützlich und auch selten. Sie stellte die kostengünstigste Alternative zur Identifikation durch Deckard Cain dar, welcher pro Identifikation 100 Goldstücke verlangte.
Schriftrollen in Diablo 2
In Diablo 2 gab es zur Freude der Spieler ein Wiedersehen mit diesen beiden Schriftrollen. Das Stadtportal war zwar kein erlernbarer Zauber mehr, aber Blizzard hatte dafür gesorgt, dass der Spieler genug Schriftrollen finden und kaufen konnte. Während Schriftrollen bei Diablo 1 noch jeweils einen Inventarplatz benötigten, traten hier erstmals die Folianten des Stadtportales und der Identifikation auf den Plan. In diese Folianten konnte der Spieler bis zu 20 Schriftrollen verstauen, welche damit nur 2 Inventarfelder benötigten. Einzeln benötigte eine Schriftrolle auch weiterhin einen Platz im Inventar.
In dieser riesigen Spielewelt war es unabdingbar, ein effektives Reisemittel zu besitzen. Es gab zwar Wegpunkte, aber in Bezug auf die unzähligen Dungeons von Diablo 2 und der weitläufigen Außenareale war die Nutzung des Stadtportales Gang und Gebe. Es war eine der effektivsten Fluchtmöglichkeiten, wenn man von einer Horde sehr starker Gegner eingekreist war. Immer führte es zurück an den Ausgangspunkt der einzelnen Akte, wo der Spieler handeln konnte, seine Ausrüstung reparieren und seine wertvollsten Items in der eigenen Kiste verstauen konnte. Hatte man einen vollen Folianten und das Spiel auf einem Schwierigkeitsgrad abgeschlossen, konnte man ihn in dem Horadrimwürfel in Kombination mit einem sehr speziellen zweiten Gegenstand zur Öffnung eines Portales zu einem Bonuslevel des Spieles nutzen.
Auch die Schriftrolle der Identifikation war wieder in Diablo 2 vertreten. Sie spielte allerdings nur an den Anfängen der einzelnen Schwierigkeitsgrade eine tragende Rolle, bis der Spieler das zerstörte Tristram aufgesucht und Deckard Cain befreit hatte. Dieser stand dem Spieler als Informationsquelle zur Verfügung und identifizierte Gegenstände sogar völlig kostenlos.
Schriftrollen in Diablo 3
Die Schriftrollen wurden in Diablo 3 durch die Fähigkeit Stadtportale zu öffnen, die am Anfang des ersten Aktes nach der Rettung von Cain freigeschaltet wird. Items können einzeln sofort im Inventar durch Rechtsklick identifiziert werden oder alle gleichzeitig in der Stadt mit Hilfe von Cains Chronik.
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