Die Begleiter

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Die Begleiter in Diablo III gehören einer ganz anderen KI-Klasse an, als der gewohnte Söldner aus Diablo II. Im Laufe des Spieles kann man auf drei völlig unterschiedliche Charaktere treffen: Den Schuft, die Verzauberin und den Templer.

Der TemplerDer TemplerDer TemplerDer TemplerDie VerzauberinDie VerzauberinDie VerzauberinDer SchuftDer SchuftDer Schuft

Im Gegensatz zu den gewohnten Söldnern begleiten sie uns aus Überzeugung und nicht wegen des Goldes. Sie haben ihren eigenen Willen, eigene Persönlichkeiten, kommentieren das Spielgeschehen und interagieren mit dem Spieler, sowie anderen Charakteren. Selbst untereinander finden Gespräche mit vielen interessanten Themen und unterschiedlichen Standpunkten statt. Es reicht nicht aus, wenn man ihnen einfach eine Rüstung und eine Waffe gibt. Man muss sich schon ins Zeug legen, damit sie Vertrauen zum Spieler fassen und dann auch wirklich mit vollem Einsatz dabei sind. Wie auch bei Diablo II kann man nur einen Begleiter bei sich haben. Sie agieren hierbei völlig eigenständig, bleiben aber in der Nähe des Helden und profitieren auch von den „Heil-Globes“, die vom Helden aufgelesen werden. Die Begleiter sterben auch nicht, sondern werden nur für einige Zeit ohnmächtig und stehen dann wieder auf, wenn der Held sie nicht vorher wieder wachgerüttelt hat. Man darf die Begleiter aber auch nicht als mitlaufende Sklaven betrachten. Keiner von ihnen wird für den Helden herum rennen, um Edelsteine oder andere Gegenstände einzusammeln.

Die Zauberin wirkt ihre Zauber


Die Begleiter und ihre Geschichte

Die Begleiter kommen an verschiedenen Stellen ins Spiel. Jeder von ihnen hat seine eigene kleine Geschichte und spielt eine entsprechende Rolle im großen Ganzen. Anders als die Söldner aus Diablo II, gehören die Begleiter tatsächlich zur Story des Spieles und erweitern deren Tiefe im Singleplayer. Verpassen kann man keinen von ihnen. Um ihr Vertrauen zu gewinnen, muss man auf den einzelnen Begleiter eingehen, sich dessen Geschichte anhören und ihm bei unterschiedlichen Aufgaben zur Seite stehen. Ist das Vertrauen erst einmal gewonnen, kann man einen Begleiter auch mal im eigenen Basislager zurücklassen und auf einen anderen umsteigen, um dessen Hintergründe weiter zu erforschen.

Der Templer im Kampf


Die Entwicklung der Begleiter

Erreichen die Begleiter die Stufen 10, 15, 20 und 25, bekommt man die Möglichkeit, aktiv in in ihre Entwicklung einzugreifen. Bestehende Talente des einzelnen Begleiters können mit Fertigkeitspunkten verbessert werden und man darf für ihn wählen, welches Talent er seinen Fähigkeiten hinzufügen soll. Insgesamt gibt es 8 verschiedene Talente, von denen man bei jeder der Stufenkategorien zwei zur Auswahl bekommt. Insgesamt kann ein Begleiter also maximal 4 Talente erlernen. Hat der Held genügend Gold, kann man die Talente gegen einen kleinen Obolus wieder wechseln, wodurch neue Kombinationen möglich werden. Die Talente haben auch Einfluss auf das Verhalten der Begleiter und deren Aussehen. Hierbei wurde darauf geachtet, dass die Begleiter zwar nützlich sind, aber nicht zu mächtig werden. Schließlich kann man auch ohne sie klarkommen.

Halunke beim Kampf mit der Armbrust


Die Ausrüstung

Ein weiterer Unterschied zu Diablo II ist, dass man die Begleiter mit Ringen, Amuletten, Waffen und Schilden ausrüsten kann. Zusätzlich hat jeder Begleiter seine eigenen einzigartigen Items im Spiel, die dem Spieler auf unterschiedliche Art und Weise nützlich sind.


Die Begleiter im Multiplayer

Wenn man mit anderen Helden unterwegs ist, wird man den Begleitern nicht begegnen. Am grundlegenden Story-Verlauf wird das auch nichts ändern. Die Begleiter sind im Singleplayer lediglich als „Vorbereitung“ auf Spiele mit mehreren echten Spielern gedacht. Man wird also nicht mehr die Vorzüge eines Macht-Söldners aus Diablo II im Multiplayer genießen können, sondern muss sich einzig und allein auf die anderen Spieler verlassen.

geschrieben von Hadalon