Im Rahmen eines Interviews bestand die Möglichkeit, Blizzards Leitende Autorin für Diablo 3, Valerie Watrous, und den Lead VFX Artist, Julian Love, im Detail über die Hintergrundgeschichte des Totenbeschwörers auszufragen.
Der Totenbeschwörer ist aus Diablo 2 bereits vorbelastet. Die Fans verbinden mit dem Totenbeschwörer eine Horror-Atmosphäre und eine gewisse Dunkelheit, die sich aus den Fähigkeiten des Totenbeschwörers ergeben. Die Entwickler erklärten zu der Entwicklung des Totenbeschwörers in Diablo 3 zu den Einflüssen aus Diablo 2:
- Es ist definitiv das Ziel, das Gefühl von dunkler Goth-Horror-Atmosphäre mit dem Totenbeschwörer nach Diablo 3 zu bringen. Dabei soll sich der Totenbeschwörer trotzdem stoisch und sarkastisch anfühlen - ein wenig Humor ist also bei der Entwicklung der neuen Klasse für Diablo 3 auch eingeflossen. Die Dunkelheit des Totenbeschwörers muss daher immer mit einem gewissen humorvollen Subtext interpretiert werden.
- Die Dunkelheit des Totenbeschwörers empfinden die Entwickler besonders reizvoll beim Storydesign.
- Es wird Parallelen bei der Handlungsmotivation des Totenbeschwörers geben, weil sie dem selben Orden angehören (Priester von Rathma)
- Der Totenbeschwörer aus Diablo 3 ist noch jung und steht nach Abschluß seines Trainings erst am Anfang der Reise seines Ordens, während der Totenbeschwörer aus Diablo 2 älter ist.
- Blizzard will verstärkt die Entstehungsgeschichte des Ordens beleuchten und erklären.
- Die Spieler sollen in Sanktuario anderen Totenbeschwörern begegnen, die ebenfalls die Hintergrundgeschichte der Klasse vermitteln.
- Um den Totenbeschwörer vom Hexendoktor abzugrenzen, orientiert sich Blizzard am Thema «Blut und Knochen». Der Totenbeschwörer soll, im Gegensatz zum Hexendoktor, die Möglichkeit haben, seine «Pets» direkt zu befehligen und sich dadurch anders beim Spielen anfühlen.